Katze sitzt in der Wiese auf einem kleinen Pfad und kratzt sich hinter dem OhrKatze sitzt in der Wiese auf einem kleinen Pfad und kratzt sich hinter dem Ohr

Hilfe meine Katze hat Flöhe! Hat meine Katze Flöhe? Katzenflöhe, was nun?

Deine Katze verhält sich komisch? Sie kratzt sich wie wild und wirkt unruhig. Du glaubst in ihrem Fell kleine schwarze Punkte gesehen zu haben. Kommt dir das bekannt vor? 

Hat deine Katze Flöhe!? 

Hier erfährst du alles, was du über Katzenflöhe wissen musst: woher sie kommen, ob sie auch für dich gefährlich sind, wie du sie erkennst und vor allem: wie deine Katze sie wieder loswird!

Katzenflöhe

Katzenflöhe sind winzige, blutsaugende Insekten, die gerne auf deiner Katze herumhüpfen und ihr das Leben schwierig machen. Sie sind braun, etwa 1-2 Millimeter groß und können bis zu 30 Zentimeter weit springen! Das heißt, sie können leicht von einem Tier zum anderen (oder auch auf dich) hüpfen.

Woher kommen Katzenflöhe?

Die kleinen Parasiten sind wahre Überlebenskünstler. Sie lieben es, in warmen und feuchten Umgebungen zu leben, und können notfalls monatelang ohne Nahrung auskommen. 

In dein Zuhause kommen sie von draußen: deine Katze bringt die ungebetenen Gäste von ihren Streifzügen in der Nachbarschaft mit, oder du schleppst sie nach dem Kontakt mit befallenen Tieren ein. 

Ein Katzenfloh wie er auf einem weißen Stoff sitztEin Katzenfloh wie er auf einem weißen Stoff sitzt

Katzenflöhe: auch für Menschen ein Problem?

Kurz gesagt: Ja! Flöhe beißen zur Not Menschen, auch wenn sie lieber auf Tieren leben. 

Ihre Bisse lösen Juckreiz, Hautirritationen und sogar allergische Reaktionen aus. Außerdem können Flöhe gefährliche Krankheiten übertragen. Katzenflöhe können verschiedene Beschwerden bei Menschen auslösen – meist Fieber, Unwohlsein und Magen-Darm-Beschwerden. Besonders für Menschen mit empfindlicher Haut oder Allergien kann auch ein ‚normaler‘ Flohbiss unangenehme Folgen haben.

Eine schnelle Behandlung von Flohbefall und präventive Maßnahmen sind entscheidend, um das Risiko zu minimieren.

Mögliche Gefahren für deine Katze

Auch für deine Katze können Flöhe nicht nur lästig, sondern auch gefährlich sein. Leider führen Flohbisse oft zu:

  • Flohallergie-Dermatitis: Viele Katzen reagieren allergisch auf Flohbisse. Sie leiden dann an starkem Juckreiz, Hautausschlägen und sogar Haarausfall.
  • Anämie: Bei einem starken Flohbefall kann deine Katze so viel Blut verlieren, dass sie an Blutarmut leidet. Vor allem Kätzchen und ältere Katzen sind gefährdet und sollten gut beobachtet werden. 
  • Bandwürmer: Flöhe können Bandwurmlarven übertragen. Wenn deine Katze beim Putzen einen infizierten Floh verschluckt, kann sie sich mit Bandwürmern infizieren. Diese Parasiten verursachen dann ihrerseits Verdauungsproblemen und Gewichtsverlust. Hier erfährst du alles über Würmer bei Katzen

So erkennst du Katzenflöhe

Bist du dir unsicher, ob deine Katze wirklich Flöhe hat? Hier sind ein paar Anzeichen, die dafürsprechen:

  • Vermehrtes Kratzen und Beißen: Flohbisse lösen einen starken Juckreiz aus. Wenn sich deine Katze ständig kratzt oder beißt, kann das ein Hinweis auf Flöhe sein.
  • Haarverlust und Hautirritationen: Die Bisse von Flöhen können Hautentzündungen und kahle Stellen im Fell verursachen.
  • Flohkot: Kleine schwarze Punkte, die wie Pfefferkörner aussehen, sind Flohkot. Wenn deine Katze Flöhe hat, kannst du den Kot im Fell deiner Katze oder in ihrem Schlafbereich finden.
  • Schau mal, wer da hüpft: Bei starkem Befall kannst du die Katzenflöhe, die sich an deiner Katze gütlich tun, sogar mit bloßem Auge sehen.

Wie wirst du Katzenflöhe wieder los?

Keine Panik! Es gibt viele effektive Methoden, um Flöhe loszuwerden:

  • Bürsten bzw. Kämmen: Ein Flohkamm hilft dir, die Flöhe aus dem Fell deiner Katze zu entfernen. Kämme deine Katze gründlich und tauche den Kamm immer wieder in Seifenwasser, um die Flöhe zu töten.
  • Anti-Floh-Mittel: Es gibt viele Produkte auf dem Markt: Spot-Ons, Shampoos und Sprays, die speziell zur Bekämpfung von Flöhen entwickelt wurden. Sprich mit deinem Tierarzt, um die beste Option für deine Katze zu finden.
  • Hygiene: Sauge regelmäßig dein Zuhause, vor allem die Schlafplätze deiner Katze. Wasche ihre Decken und Kissen am besten als Kochwäsche in der Waschmaschine. Dann haben Flöhe und ihre Eier keine Chance zu überleben. 

Tipp: Bleib dran! Flöhe können hartnäckig sein. Wiederhole die Behandlung nach ein paar Wochen, um sicherzustellen, dass du alle erwischt hast.

Wenn du Katzenflöhe entdeckst, ist schnelles Handeln gefragt, um deine Samtpfote wieder flohfrei zu bekommen. Beginne mit einem gründlichen Bad und einem speziellen Flohshampoo für Katzen. Danach kämmst du das Fell deiner Katze mit einem feinzahnigen Flohkamm durch, um verbleibende Flöhe und Eier zu entfernen. Flohbehandlungen wie Spot-On-Präparate oder orale Medikamente vom Tierarzt sind besonders effektiv. Vergiss nicht, auch die Umgebung deiner Katze zu behandeln: Wasche ihre Decken und Kissen heiß und sauge regelmäßig Teppiche und Polstermöbel. So wird deine Katze schnell wieder glücklich und flohfrei!

Jetzt bist du bestens vorbereitet, um gegen Katzenflöhe vorzugehen. Schnelles Handeln zahlt sich jedenfalls aus! Checke deine Katze regelmäßig und bleib aufmerksam, damit sich die kleinen Plagegeister gar nicht erst breitmachen können. 

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