Die Ernährung deines Hundes ist DIE Basis für seine Gesundheit und sein Wohlbefinden. Dabei gibt es verschiedene Wege: einige Hundehalter schwören auf BARF (Biologisch Artgerechte Rohfütterung), andere setzen auf Alleinfuttermenüs.
Aber wo genau liegen die Unterschiede? Und welche Fütterungsmethode passt am besten zu dir und deinem Hund?
Was braucht mein Hund?
Damit dein Hund fit und vital bleibt, braucht er täglich eine ausgewogene Mischung aus wichtigen Nährstoffen – perfekt abgestimmt auf Alter, Aktivitätslevel und Gewicht.
- Hochwertiges Eiweiß – aus frischem Fleisch für starke Muskeln und ein fittes Immunsystem.
- Gesunde Fette – als wertvolle Energiequelle und für ein glänzendes Fell.
- Kohlenhydrate & Ballaststoffe – für eine optimale Verdauung.
- Vitamine & Mineralstoffe – unerlässlich für stabile Knochen, gesunde Organe und starke Abwehrkräfte.
Die richtige Balance ist entscheidend – nur so bleibt dein Hund gesund und voller Energie. Und du kannst seine Rationen natürlich auch selbst zusammenstellen.
Was ist BARF?
BARF orientiert sich am Fressverhalten von Wölfen und besteht aus selbst zusammengestellten Rohportionen. Eine klassische BARF-Ration enthält tierische und pflanzliche Anteile im Verhältnis von etwa 80 % zu 20 %. Der tierische Anteil setzt sich aus Muskelfleisch, Innereien, Pansen und Knochen zusammen. Der pflanzliche Anteil aus Gemüse, Obst, Nüssen und hochwertigen Ölen.
Das Barfen kann viele Vorteile haben, erfordert aber auch einiges an Wissen und Planung:
- Individuelle Anpassung – BARF kannst du genau auf die Bedürfnisse deines Hundes abstimmen und alle Zutaten selbst aussuchen.
- Frische & natürliche Zutaten – du weißt genau, was im Napf deines Hundes landet.
- Hohe Akzeptanz – viele Hunde lieben den intensiven Geschmack von frischem Fleisch und vertragen es auch gut.
Allerdings gibt es auch einige Herausforderungen, die du beachten solltest:
- Rationsberechnung – alle Nährstoffe müssen genau berechnet werden, um Mangel- oder Überversorgungen zu vermeiden.
- Calcium- & Phosphor-Balance – der Knochenanteil muss genau stimmen, um Fehlentwicklungen im Bewegungsapparat zu vermeiden.
- Hygiene & Lagerung – rohes Fleisch birgt ein gewisses Risiko für Keime und Bakterien. Eine sorgfältige Handhabung ist wichtig.
- Zeitaufwand – die Zusammenstellung, Zubereitung und Lagerung erfordert viel Planung.
BARF kann eine tolle Möglichkeit sein, deinen Hund zu ernähren – erfordert aber Know-How, Zeit und eine sorgfältige Planung. Je nach deinem Alltag, deinen Vorlieben und den individuellen Bedürfnissen deines Hundes kann auch ein hochwertiges Alleinfutter eine sinnvolle Alternative sein.
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