Du stehst in der Küche, und plötzlich hörst du es – das Tapsen von Hundepfoten, das immer schneller wird. Dein Hund kann es kaum erwarten, dass du seinen Napf endlich füllst. Mit wedelndem Schwanz und leuchtenden Augen tanzt er vor Freude um dich herum.
Dieser Moment ist für euch beide ein Highlight. Du liebst es deinen Hund glücklich zu machen, aber natürlich soll er auch rundum gut versorgt sein. Wir verraten dir, wie du bei der Fütterung mit Trockenfutter alles richtig machst!
Was macht ein gutes Hundetrockenfutter aus?
Die Qualität eines
Trockenfutters erkennst du vor allem an den ausgewählten Zutaten und fein abgestimmten Rezepturen. Dein Hund sollte jeden Tag mit allen wichtigen Mikro- und Makronährstoffen versorgt werden, damit er gesund und vital bleibt. Ein hochwertiges Produkt sollte natürlichen Ursprungs und
frei von unnötigen Zusätzen wie Zucker oder minderwertigen Füllstoffen sein.
Diese Makro- und Mikronährstoffe sind in einem guten Trockenfutter in einem ausgewogenen Verhältnis:
- Proteine: Essenziell für den Muskelaufbau, ein starkes Immunsystem und die Erneuerung von Gewebe.
- Fette: Wichtige Energielieferanten, die zudem Haut und Fell gesund halten.
- Kohlenhydrate: Eine langanhaltende Energiequelle, die das Verdauungssystem unterstützt.
- Vitamine und Mineralien: Kleine Helfer für die Zellgesundheit, starke Knochen und ein funktionierendes Immunsystem.
Die richtige Menge: Wie viel Trockenfutter braucht mein Hund?
Hundetrockenfutter liefert Energie in komprimierter Form und hat eine besonders hohe Nährstoffdichte. 100 g enthalten durchschnittlich etwa 380 Kalorien – ein echter Powerlieferant für aktive Hunde! Deswegen ist es besonders wichtig, dass du weißt, was die richtige Futtermenge für deinen Hund ist. Dein Hund muss jeden Tag genug essen, um Energie zu haben und alle wichtigen Nährstoffe zu bekommen. Aber sei vorsichtig: die Mahlzeiten dürfen nicht zu gehaltvoll sein, sonst steigt das Risiko für Übergewicht. Das solltest du unbedingt vermeiden. Es drohen schwerwiegende gesundheitliche Folgen, wie Diabetes, Arthrose und Herz-Kreislauferkrankungen, die die Lebenserwartung deines Hundes mindern.
Die tägliche Trockenfuttermenge ist so individuell wie dein Hund. Sie hängt von verschiedenen Faktoren ab: Alter, Gewicht, Rasse, Aktivität und individuelle Bedürfnisse.
- Ein Welpe im Wachstum braucht mehr Energie pro Kilo Körpergewicht als ein ausgewachsener Hund. Deswegen solltest du unbedingt ein bedarfsgerechtes Welpenfutter füttern.
- Erwachsene Hunde brauchen täglich Proteine und Nährstoffe, um ihr Gewicht zu halten und vital zu bleiben. Ein Adult-Trockenfutter deckt den Bedarf perfekt ab.
- Senioren benötigen leicht verdauliche Nährstoffe und profitieren von speziellen Rezepturen mit gelenkschonenden Inhaltstoffen wie Grünlippmuschel.
Auf den Trockenfuttersäcken findest du Fütterungstabellen mit Richtwerten, die eine gute Orientierung bieten können.
Die Angaben orientieren sich am Gewicht deines Hundes:
Gewicht
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Futtermenge
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2,5 kg
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45 – 60 g
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5 kg
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75 – 100 g
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10 kg
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130 – 175 g
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20 kg
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220 – 300 g
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30 kg
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300 – 400 g
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40 kg
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360 – 500 g
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50 kg
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430 – 580 g
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60 kg
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500 – 670 g
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Du solltest die genaue Futtermenge immer auf deinen Hund und seine Bedürfnisse abstimmen. Mit einem
Bedarfsrechner kannst du Faktoren wie Alter, Gewicht und Aktivitätslevel berücksichtigen. Beobachte deinen Hund genau, um sicherzustellen, dass er optimal versorgt ist. Wirkt er nach den Mahlzeiten zufrieden oder hat er ständig Hunger und leckt seinen Napf aus? Wie entwickelt sich sein Gewicht? Ein stabiles Gewicht und eine fitte Statur sind Anzeichen dafür, dass die Futtermenge und Zusammensetzung gut auf ihn abgestimmt sind. Solltest du Veränderungen, wie starken Hunger, Gewichtsverlust oder -zunahme bemerken, könnte eine Anpassung der Futtermenge nötig sein.
WOW-Tipp: Belohnungen einrechnen. Snacks und Leckerlis können viele Kalorien haben. Du solltest sie von der Tagesportion unbedingt abziehen.
Fütterungszeiten: Wann ist die beste Zeit zum Füttern?
Hunde sind Gewohnheitstiere und lieben Routinen, die ihnen Sicherheit geben. Gleichzeitig sollte die Fütterung auch in deinen Zeitplan passen, denn nur so bleibt sie für euch beide entspannt. Wähle feste Zeitpunkte, die für dich gut machbar sind, und bleibe möglichst konsequent dabei. Ob morgens nach dem Aufstehen, abends nach einem Spaziergang oder zwischendurch – wichtig ist, dass du einen Rhythmus findest, der euch beiden guttut.
Wie oft sollte ich meinen Hund füttern?
- Welpen: 3- bis 4-mal pro Tag.
- Erwachsene Hunde: 1- bis 2-mal pro Tag.
- Senioren: 2-mal pro Tag.
Der ideale Zeitpunkt?
Morgens und abends. So ist dein Hund den ganzen Tag mit Energie versorgt. Direkt vor oder nach großer Anstrengung z. B. einem Spaziergang oder Spiel solltest du nicht füttern, damit dein Hund keine Magendrehung bekommt.
WOW-Tipp: Sorge zu den Fütterungszeiten für Ruhe und eine entspannte Atmosphäre. Dein Hund sollte sich sicher fühlen, wenn er frisst.
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